US-amerikanische Heavy-Metal-(Crossover-)Band
Wirken
Als der deutsche Gitarrist Armin Sabol (Ex-Peter Schilling) den "Stuttgarter Nachrichten" (20.1.1989) gegenüber sagte: "Wenn sich stilistisch überhaupt noch etwas bewegt, dann in der Heavy-Branche", war die Aussage hinsichtlich der gebotenen Vielfalt schon damals korrekt. Sie traf in den folgenden Jahren mehr denn je zu, wenn man all jene Bands ins Auge fasst, die Anfang der 90er Jahre mit so genannten "Crossover" von sich reden machten: DAN REED NETWORK, LOVE/HATE, 24-7 SPYZ, LIVING COLOUR, die Abräumer FAITH NO MORE und die extraordinären KING'S X.
Es könnte so einfach sein: Christliche Texte, gospelartige Musik, religiöse Cover-Motive und der Name KING'S X, der "King's Cross" gelesen werden müsste, wodurch auf das Kreuz Jesu hingewiesen wäre. Einer der größten Nahverkehrsknotenpunkte Londons und auch ein Ort in Australien heißen übrigens "Kings Cross", was gäbe es folglich noch an der Aussprache des Bandnamens zu zweifeln? Dem stehen jedoch die Dementis der Gruppe gegenüber: Auf keinen Fall wolle man zur "White Metal"-Szene gezählt werden, die Botschaften seien positiv, nicht christlich im Sinne der Amtskirche, der Bandname habe keinen tieferen Sinn. Vor allem aber sprachen die Mitglieder ...